Egal ob als Kulturfreund, Golfspieler, Reiter, Wassersportler, Gleitschirmflieger, Naturliebhaber oder begeisterter Wanderer – Andalusien ist immer eine Reise wert. Aber nicht nur die Jahrhunderte überdauernde Kultur, die lebensfrohen Menschen und die herrliche Natur machen Andalusien zu einem attraktiven Reiseziel, sondern vor allem auch sein sonnenreiches und mildes Klima, welches fast das ganze Jahr zu einem Besuch einlädt.
Als südlichste der 17 autonomen spanischen Gemeinschaften und auch südlichste europäische Region, welche nur durch die Straße von Gibraltar von Marokko getrennt ist, wird das Klima in Andalusien vor allem durch seine besondere geografische Lage zwischen Mittelmeer und Atlantik sowie dem europäischen und afrikanischen Kontinent geprägt.
Allgemein bietet das andalusische Klima bis zu 320 Sonnentage und eine durchschnittliche Jahrestemperatur von über 16° C. Es ist ein vorwiegend mediterran geprägtes Klima mit niederschlagsreichen, aber auch milden und frostfreien Wintern sowie trockenen und heißen Sommern. Für einen typischen Strand- und Badeurlaub sind auch in Andalusien die Monate Juli und August die geeignetsten, während die Monate Februar bis Juni und September bis November für alle Kultur- und Naturliebhaber zu empfehlen sind.
Der Frühling hält in Andalusien bereits relativ früh gegen Ende März bzw. Anfang April Einzug. Schon im April fallen die Temperaturen nur noch selten unter 20° C und die charakteristischen Zitrus- und Mandelbäume beginnen überall ihre Blüten zu öffnen.
Der Mai lockt nicht nur mit angenehm warmen und sonnigen Temperaturen um die 21° C, sondern auch mit den herrlichsten Farben. Überall in Andalusien erblühen die verschiedensten Blumen- und Pflanzenarten in den unterschiedlichsten Farben. Die Natur in Andalusien erwacht zu neuem Leben und lädt zu einer Entdeckungsreise ein, die bei diesem milden Wetter durchaus zu empfehlen ist.
Die Sommermonate sind auch in Andalusien die heißesten des Jahres. Besonders die Monate Juli und August erreichen eine durchschnittliche Höchsttemperatur zwischen 27 und 30° C in den Küstenregionen. Im Landesinneren klettern die Temperaturen tagsüber auch schon mal über 40° C.
Eine Besichtigungstour der Städte Cordoba oder Sevilla, die zu den heißesten Städten Andalusiens und sogar Europas gehören, kann somit ziemlich schweißtreibend werden. Kein Wunder also, dass sich nicht nur viele sonnenhungrige Touristen während dieser Jahreszeit in den andalusischen Küstenregionen aufhalten, sondern auch viele Einheimische während ihrer Ferien.
Optimal für einen Badeurlaub ist die sehr beliebte und touristisch gut erschlossene Costa del Sol am Mittelmeer, die jedes Jahr zahlreiche Sonnenliebhaber aus aller Welt anlockt und dementsprechend relativ voll werden kann. Wer es hingegen lieber etwas natürlicher und rauer mag, ist im Westen Andalusiens, an der Costa de la Luz, sehr gut aufgehoben. Durch die Nähe zu Afrika und die recht deutlich spürbaren atlantischen Winde sind dort auch viele Wind- und Kitesurfer anzutreffen.
In den Herbstmonaten kann es häufiger zu Regen kommen, wobei trotz alledem die Temperaturen auch im November und Dezember immer noch angenehme 20° C erreichen können. Auch im Januar, dem kältesten Monat in Andalusien, bzw. dem Winter allgemein kann das Thermometer bis zu 20° C in den Küstenregionen anzeigen. Im Landesinneren kann es dagegen deutlich kälter werden, so dass z. B. die Sierra Nevada sogar zu einem Abstecher auf die Skipiste einlädt.
Die beste Reisezeit hängt sicherlich nicht zuletzt auch davon ab, was man in Andausiens denn machen möchte. Wer einen Strandurlaub bevorzugt, kann sicherlich auch im Hochsommer an die Costa del Sol oder dergleichen fahren. Wer jedoch die Städte besuchen möchte, die mehr im Inneren des Landes liegen, wie beispielsweise Sevilla oder Cordoba, der sollte sich auf den Frühling oder den Herbst konzentrieren.