Der Süden Spaniens ist geradezu dafür geschaffen, um dort Abenteuer zu erleben. Mit seinen Küsten, die an gleich zwei Meeren liegen, kann es doch nichts Schöneres für Urlauber geben, als eine Nacht am Strand zu verbringen. Jedoch ist normales Camping nicht unbedingt für Jedermann geeignet oder gewollt, weil man von einem Andalusien Urlaub einfach ein bisschen mehr Luxus erwartet. Da kommt das sogenannte „Glamping“ ins Spiel. Auf diese Weise hat man gleichzeitig das Gefühl ein Abenteuer, wie etwa beim Camping zu erleben, gleichzeitig muss man aber nicht auf gewisse Dinge verzichten. Glamping ist natürlich auch in Andalusien möglich. Wir haben die schönsten Plätze rausgesucht.
Der Ausdruck kommt aus dem Englischen und kombiniert die Wörter „Glamour“ und „Camping“. Darunter kann man also eine Luxusvariante des normalen Campings verstehen. Zudem ist es auch eine tolle Alternative zum standardmäßigen Hotelurlaub. Denn obwohl man einen ähnlichen Luxus wie in einem Hotelzimmer oder einer Ferienwohnung (zu den Andalusien Ferienwohnungen) bekommen kann, liegt die Unterkunft selbst im Grünen und das macht wohl den Reiz des Glamping aus.
Entsprechende Angebote findet man meistens ebenfalls auf Campingplätzen, allerdings etwas entfernter von den normalen Stellplätzen. In der Unterkunft findet man im Prinzip alles, was man so braucht: ein bequemes und gemachtes Bett, Strom, fließendes Wasser und sogar richtige Möbel.
Die Unterkünfte selbst können unterschiedlich ausfallen. Es können stabile Safarizelte, Baumhäuser oder sogar voll ausgestattete Wohnwagen sein. Im Gegensatz zu den Andalusien Hotels hat man also die Möglichkeit sich selbst zu versorgen und bleibt unabhängig und flexibel. Zudem ist es in der Regel noch sehr erschwinglich.
Andalusien ist ein wahres Paradies für Glamper. Egal, ob man sich dafür entscheidet, direkt am Meer sein Zelt aufzuschlagen oder im Landesinneren. Viele Plätze haben mittlerweile sogar das ganze Jahr über geöffnet, sodass man gut einmal außerhalb der Saison dort seinen Urlaub antreten kann. Das hat gleichzeitig den Vorteil, dass dann die Übernachtungen noch einmal deutlich günstiger ausfallen können.
Auch wenn es um die Wetter- und Klimabedingungen geht, empfiehlt sich die Nebensaison. Vor allem im Oktober herrschen hier die besten Bedingungen. Zu dieser Zeit sind in der Regel viel weniger Touristen unterwegs, sodass man besser entspannen kann. Klimatisch ist aber auch der Mai noch sehr angenehm, so dass man sogar draußen schlafen könnte.
Dabei sollte man allerdings trotzdem auf alle Eventualitäten gefasst sein, denn selbst dann, wenn es tagsüber mild und warm ist, können die Temperaturen in der Nacht noch deutlich fallen. Ein guter Schlafsack und wärmende Funktionskleidung sind deshalb in jedem Fall ein Muss, auch dann, wenn die Hütte oder das Luxuszelt über entsprechende Bettwäsche verfügt. Sollte es doch wärmer sein, kann man den Schlafsack und die Kleidung immerhin noch weglassen.
Andalusien hat unzählige schöne Fleckchen und Orte zu bieten (Städte in Andalusien). Vor allem Meeresurlauber werden hier auf ihre Kosten kommen, denn die Region verfügt über einige der schönsten Strände Europas.
Außerdem gibt es auch ein paar schöne Landschaften im Landesinneren, an denen sogar Glamping möglich ist:
Das wilde Campen ist in Spanien leider verboten. Das gilt übrigens auch für die meisten restlichen Länder Europas. Unter anderem liegt das daran, dass durch das Zelten außerhalb von entsprechenden Plätzen möglicherweise Eigentumsrechte oder sogar der Naturschutz verletzt werden könnte. Wird man erwischt muss man mit Bußgeldern rechnen, die teilweise im mittleren dreistelligen Euro-Bereich liegen können.
Will man sein Zelt jedoch trotzdem außerhalb eines Campingplatzes aufschlagen, sollte man vorher fragen. Am Meer könnte sich das allerdings etwas schwieriger gestalten. Falls man jedoch eine Erlaubnis bekommt und wild campen darf, sollte man einige Regeln beachten.
Auf jeden Fall sollte man sich immer vorbildlich verhalten. Das bedeutet, dass man keinen Müll hinterlässt und auch kein offenes Feuer macht. Gerade in den trockenen Sommermonaten kann ein offenes Feuer sehr gefährlich für die Natur werden. Vor allem dann, wenn man illegalerweise in einem der Naturparks oder -Schutzgebiete sein Zelt aufschlägt.