Centre Pompidou in Málaga

Beschreibung

Bereits seit Ende März 2015 bereichert eine neue Attraktion die Kulturlandschaft Málagas. Das Centre Pompidou zieht mit einer großen Dauerausstellung, Wanderausstellungen und Leihgaben anderer Galerien die Blicke auf sich.

Hintergründe zum Centre Pompidou

Das Centre Pompidou ist eine ursprünglich in Paris beheimatete Institution, die als Herberge von einer der größten Kunstsammlungen des 20. und 21. Jahrhunderts bekannt ist. Das weltberühmte und anerkannte Zentrum zeitgenössischer Kunst öffnete erstmals im Jahr 1977 seine Tore und betreibt seit 2010 sogar eine Außenstelle im französischen Metz. Einige Jahre nach der Jahrtausendwende kristallisierte sich eine Kooperation zwischen der Stadt Málaga und dem Museum heraus. Hierbei wurde im Kulturzentrum „El Cubo“ eine Außenstelle gegründet, in der mehr als 90 Kunstwerke aus dem Bestand des Museums in Paris dauerhaft zur Schau gestellt werden.

Zudem sind für das Museum in Málaga mehrere Sonderausstellungen geplant. All diese Ausstellungen verbindet die Gemeinsamkeit, dass Besucher vor Ort Kunst hautnah erleben können. Zudem stellt sich ein Lerneffekt ein, da ein großer Fokus auf Interaktion liegt. Zusätzliche temporäre Ausstellungen wechseln zwischen Metz, Málaga sowie Paris.

Feste Ausstellungsstücke weltberühmter Künstler

Temporäre Ausstellungen waren bereits Themengebieten wie dem dadaistischen und surrealistischen Kino gewidmet. Feste Ausstellungsstücke tragen die Namen weltbekannter Künstler, darunter Picasso, Max Ernst, Francis Bacon oder Alberto Giacometti.

Zudem bietet die Dauerausstellung Arbeiten von Künstlern wie Chirico, Tony Oursler, Frida Kahlo, Rineke Dijkstra, Sophia Calle oder René Magritte. Im Großen und Ganzen ist das Centre Pompidou in drei Teile untergliedert, denen unter anderem die Ausstellungsräume mit Meisterwerken aus dem 20. und 21. Jahrhundert angehören. Dieser permanente Ausstellungsrundgang untergliedert sich in die Bereiche „Selbstporträts“, „Der politische Körper“, „Metamorphosen“, „Der Körper in Stücken“ sowie „Der Mann ohne Gesicht“. Zugleich dürfen sich Besucher auf Wanderausstellungen freuen, die jeweils für zwei bis drei Jahre in Augenschein genommen werden dürfen. Zudem steht eine Werkstatt mit Erlebnisräumen für Kinder bis zu 18 Jahren zur Verfügung.

Der Sitz des Kunstmuseums in Málaga

Das Centre Pompidou befindet sich in Málaga direkt im Hafen zwischen den Molen eins und zwei. Die meisten Einheimischen bezeichnen das Museum übrigens als „El Cubo“. Diese Bezeichnung kommt nicht von ungefähr. Schließlich erinnert das Museumsgebäude optisch an einen großen Glaswürfel, der schon aus weiter Ferne die Aufmerksamkeit erweckt.

Das vorherige Gebäude wurde für insgesamt fünf Millionen Euro umgebaut. Schließlich waren die Initiatoren des Museums bemüht, den Kunstwerken mehrerer Jahrhunderte eine angemessene Plattform zu bieten. Deshalb erstreckt sich die komplette Ausstellung über zwei unterirdische Etagen, die eine Gesamtfläche von 6.300 Quadratmetern einnehmen. Rund um das Centre Pompidou befinden sich mehrere Cafés und Restaurants. Außerdem ist die Altstadt Málagas ebenfalls fußläufig erreichbar.

Einzelheiten zu den Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Außer an Dienstagen ist das Centre Pompidou täglich von 9.30 bis 20 Uhr geöffnet. Vom 15. Juni bis zum 15. September verkürzen sich die Öffnungszeiten auf 11 bis 20 Uhr. Der letzte Einlass erfolgt eine halbe Stunde vor der Schließung des Museums. Eintrittskosten für permanente und temporäre Ausstellung belaufen sich auf 9 Euro, der ermäßigte Tarif kostet 5,50 Euro.

Wer nur die permanente Ausstellung besuchen möchte, muss mit einem Eintrittsentgelt von 7 Euro bzw. 4 Euro im ermäßigten Tarif rechnen. Die Preise für temporäre Ausstellungen kosten jeweils 4 Euro bzw. 2,50 Euro. Ein kostenfreier Eintritt wird für alle Besucher unter 18 Jahren sowie Menschen mit Behinderung angeboten. Zudem stehen die Tore des Kunstmuseums für alle Personen am Sonntag ab 16 Uhr offen.

Tickets

Anfahrt