Einen augenfälligen Kontrast zu der Stadt und den Touristenorten an der Küste bildet das Cabo de Gata: Eine wilde Landschaft aus halbtrockenem Vulkangestein und einem Dünen- und Salinengürtel, geschützt in einem über 33 000 ha umfassenden Naturpark. Der Cabo de Gata-Níjar Park beginnt gleich westlich des Flughafens von Almeria und zieht sich bis zum Hafen von Carboneras. Hier lassen sich viele endemische Pflanzenarten betrachten, etwa die Zwergpalme oder die Kretische Dattelpalme und in den feuchteren Gebieten Binsen und Schilfrohr. Die trockene Landschaft diente bereits oft als Kulisse für Western-Filme.
Unter den über 1.100 Vogelarten sind auch tausende Flamingos, die in den Salinen Halt machen. Die Gebirge reichen bis an die Küste und zwischen den Klippen finden sich immer wieder kleine ruhige Badebuchten mit feinem Sand. Die langen Sandstrände, teilweise mit dunklem vulkanischen Sand bedeckt, zählen als Geheimtipp für Urlauber, welche die Einsamkeit suchen. Von Cabo de Gata fährt man eine Piste bis zu dem Leuchttrum an der Spitze des Kaps hinauf. Hier genießt man einen einzigartigen Panoramablick.